Officium lusorum
Vox Werdensis

Im Mittelalter ging es rau zu. Glaube und Kirche bestimmten weite Teile des Lebens. Das Officium lusorum (Würfelspielermesse) ist Teil der mittelalterlichen Handschrift Carmina Burana und behandelt das Laster des Würfelspiels.

Der Autor des Officiums verwendet gregorianische Gesänge, die zu seiner Zeit allgemein bekannt waren. Ihre Melodien werden weitgehend beibehalten. Die Texte wurden jedoch inhaltlich genau ins Gegenteil verkehrt: Aus „Gaudeamus“ (Lasst uns fröhlich sein) wird „Lugeamus“ (Lasst uns trauern). Statt Deus wird Decius angerufen, eine fiktive antike Gottheit, die für das Würfelspiel verantwortlich sein soll. „Fraus vobis!“ – „Trug sei mit euch!“ tönt es, und aus Gebet und Segen werden Fluchgebete. Viele Wortspiele machen deutlich, dass es Geistliche waren, die diese Kompositionen schufen. Die Parodie richtete sich nicht gegen die Kirche und ihre Liturgie, sondern wollte als derber Spaß verstanden werden.

Ensemble Vox Werdensis
Stefan Klöckner, Leitung

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